Seminar MariaDB Programmierung

Seminar / Training MariaDB Programmieren

Lernziele gesamt

  • Robuste SQL‑ und Stored‑Program‑Entwicklung.
  • Sichere, performante Datenzugriffe über Treiber/ORMs.
  • Erweiterte SQL‑Features zielgerichtet einsetzen.
  • Reproduzierbare Migrationen, Tests und CI/CD etablieren.
  • Performance messen, Engpässe beheben, Fehler systematisch analysieren.

Aufbau & Lernpfad
Tag 1 SQL‑Programmierung → Tag 2 Stored Programs/Trigger → Tag 3 Treiber/ORMs → Tag 4 Advanced SQL & Performance → Tag 5 Migration/Tests/CI/CD/Troubleshooting.

Entwicklungsumgebung
MariaDB‑Server, CLI‑Client, Editor/IDE, je nach Sprache passende Treiber (z. B. Java, Python, Go, Node), Container‑basierte Labs.

Leistungsnachweis und Artefakte
Schema‑Blueprint, Stored‑Program‑Katalog, Performance‑Protokolle, Migrations‑ und Test‑Pipelines, Troubleshooting‑Runbooks.


Tag 1 – SQL‑Programmierung & sichere Datenzugriffe

Inhaltsverzeichnis dieses Kapitels

  • Themenblöcke
  • Step‑by‑Step‑Labs
  • Checklisten
  • Artefakte

Themenblöcke

  • DDL/DML, Transaktionen, Sperren, Isolationsstufen.
  • Datentypen, Zeichensätze/Collations, Zeit/Zonen.
  • Prepared Statements, Parametrisierung, Fehlercodes.
  • SQL_MODE (STRICT), Constraints, Referenzielle Integrität.

Step‑by‑Step‑Labs

  • Lab 1: Projekt‑Schema anlegen
    1. Datenbank erstellen, Default‑Collation setzen.
    2. Tabellen mit PK/FK/UNIQUE/CHECK definieren.
  • Lab 2: Transaktionen & Isolation
    1. Zwei Sitzungen öffnen.
    2. READ COMMITTED vs. REPEATABLE READ vergleichen.
  • Lab 3: Prepared Statements
    1. Parametrisierte Abfragen ausführen.
    2. Fehler‑ und Rückgabecodes prüfen.
  • Lab 4: Zeit & Zeichensätze
    1. TIMEZONE‑ und Collation‑Effekte testen.
    2. Sortierreihenfolge validieren.

Checklisten
Constraints, Isolationsstufe je Use‑Case, Parametrisierung, SQL_MODE.

Artefakte
DDL‑Skripte, Transaktions‑Matrizen, Param‑Beispiele.


Tag 2 – Stored Programs, Trigger & Events

Inhaltsverzeichnis dieses Kapitels

  • Themenblöcke
  • Step‑by‑Step‑Labs
  • Richtlinien
  • Artefakte

Themenblöcke

  • Stored Procedures/Functions (SQL/PSM), Cursor, Handler.
  • Determinismus, Seiteneffekte, Sicherheit/Definer.
  • Trigger (BEFORE/AFTER, INSERT/UPDATE/DELETE).
  • Event‑Scheduler für zeitgesteuerte Jobs.

Step‑by‑Step‑Labs

  • Lab 1: Prozeduren & Fehlerbehandlung
    1. Prozedur mit IN/OUT‑Parametern erstellen.
    2. CONTINUE/EXIT HANDLER implementieren.
  • Lab 2: Stored Function
    1. Deterministische Funktion schreiben.
    2. Einsatz in CHECK/Query demonstrieren.
  • Lab 3: Trigger
    1. Audit‑Trigger auf INSERT/UPDATE bauen.
    2. Edge‑Cases testen (NULL/Default).
  • Lab 4: Events
    1. Tägliche Bereinigung als Event anlegen.
    2. Lauf protokollieren.

Richtlinien
Kleine, testbare Units; keine Geschäftslogik, die Replikation gefährdet; Audit‑Pfad.

Artefakte
SP/Trigger‑Katalog, Event‑Plan, Unit‑SQL‑Tests.


Tag 3 – Anwendungscode: Treiber, Pooling & ORMs

Inhaltsverzeichnis dieses Kapitels

  • Themenblöcke
  • Step‑by‑Step‑Labs
  • Anti‑Patterns
  • Artefakte

Themenblöcke

  • Verbindungsaufbau, TLS, Connection‑Pooling.
  • Transaktionen im Anwendungscode, Retry‑Strategien, Idempotenz.
  • Batch‑Inserts/Updates, Streaming‑Resultsets.
  • ORMs (z. B. Hibernate/SQLAlchemy) vs. Native SQL, N+1 vermeiden.
  • Migrationsgrundlagen im Dev‑Workflow.

Step‑by‑Step‑Labs

  • Lab 1: Treiber‑Baseline
    1. DSN/URL mit TLS aufsetzen.
    2. Pool konfigurieren, Health‑Check.
  • Lab 2: ACID im Code
    1. Transaktion mit Retry‑Policy implementieren.
    2. Deadlock‑Fehler abfangen und erneut ausführen.
  • Lab 3: Batch & Streaming
    1. Batch‑Insert mit Prepared Statements.
    2. Großes Resultset streamen.
  • Lab 4: ORM‑Mapping
    1. Entities/Models, Lazy/Eager steuern.
    2. N+1 erkennen, Query‑Hint setzen.

Anti‑Patterns
String‑Concatenation statt Parametrisierung, alles im Default‑AutoCommit, Chatty‑Loads.

Artefakte
Connection‑Profile, Pool‑Tuning‑Notizen, ORM‑Guidelines.


Tag 4 – Advanced SQL, Performance & spezielle Datentypen

Inhaltsverzeichnis dieses Kapitels

  • Themenblöcke
  • Step‑by‑Step‑Labs
  • Tuning‑Checklisten
  • Artefakte

Themenblöcke

  • EXPLAIN/EXPLAIN ANALYZE, Optimizer‑Hints.
  • Indizes: Composite/Prefix/Covering, Volltext.
  • Fensterfunktionen, CTEs (WITH), rekursive Abfragen.
  • JSON‑Spalten/Operatoren, Dynamic Columns (Einordnung).
  • Geo/Spatial‑Typen und Indizes.
  • Views/Materialisierung (Einordnung), temporäre Tabellen.

Step‑by‑Step‑Labs

  • Lab 1: EXPLAIN‑Tuning
    1. Plan lesen, Filter/Using Index verifizieren.
    2. Index‑Variante vergleichen.
  • Lab 2: Fenster & CTE
    1. Ranking/Running Total bauen.
    2. Rekursive CTE für Hierarchien.
  • Lab 3: JSON/Spatial
    1. JSON‑Abfrage und partiellen Index testen.
    2. Geo‑Query mit räumlichem Index.

Tuning‑Checklisten
Selectivity, Abdeckung, Sort‑Elimination, passende Join‑Reihenfolge.

Artefakte
Index‑Katalog, Query‑Kochbuch Advanced, Messprotokolle.


Tag 5 – Migrationen, Tests, CI/CD & Troubleshooting

Inhaltsverzeichnis dieses Kapitels

  • Themenblöcke
  • Step‑by‑Step‑Labs
  • Betriebs‑ und Fehlerleitfäden
  • Artefakte

Themenblöcke

  • Migrationswerkzeuge und Versionierung von Schemas.
  • Testpyramide: Unit‑SQL, Integration (Container), Lasttests.
  • Observability: Slow Query Log, performance_schema, Metriken.
  • Fehlerbilder: Deadlocks, Lock‑Waits, Timeouts, Zeichensatz‑Konflikte.
  • Release‑Strategien: Blue‑Green/Canary, Rollback‑Pfad, Daten‑Seeding.

Step‑by‑Step‑Labs

  • Lab 1: Migration‑Pipeline
    1. Versioniertes Schema‑Repo anlegen.
    2. Up/Down‑Migrationsskripte ausführen.
  • Lab 2: Test‑Setup
    1. Containerisierte DB für Integrationstests starten.
    2. Seed‑Daten und Assertions.
  • Lab 3: Observability
    1. Slow‑Log aktivieren, Top‑Queries identifizieren.
    2. KPI‑Schwellen und Alarm definieren.
  • Lab 4: Troubleshooting‑Drills
    1. Deadlock provozieren, Graph analysieren.
    2. Rollback‑Szenario durchführen.

Geschulte Softwareversion

Wir schulen die jeweils letzte, verfügbare Version der Software in unseren Seminaren.

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Öffentliche Schulung

Diese Seminarform ist auch als Präsenzseminar bekannt und bedeutet, dass Sie in unseren Räumlichkeiten von einem Trainer vor Ort geschult werden. Jeder Teilnehmer hat einen Arbeitsplatz mit virtueller Schulungsumgebung. Öffentliche Seminare werden in deutscher Sprache durchgeführt, die Unterlagen sind teilweise in Englisch.

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Inhausschulung

Diese Seminarform bietet sich für Unternehmen an, welche gleiche mehrere Teilnehmer gleichzeitig schulen möchten. Der Trainer kommt zu Ihnen ins Haus und unterrichtet in Ihren Räumlichkeiten. Diese Seminare können in Deutsch - bei Firmenseminaren ist auch Englisch möglich gebucht werden.

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Webinar

Diese Art der Schulung ist geeignet, wenn Sie die Präsenz eines Trainers nicht benötigen, nicht Reisen können und über das Internet an einer Schulung teilnehmen möchten.

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Seminardetails

   
Dauer: 5 Tage ca. 6 h/Tag, Beginn 1. Tag: 10:00 Uhr, weitere Tage 09:00 Uhr
Preis: Öffentlich und Webinar: CHF 2.995 zzgl. MwSt.
Inhaus: CHF 8.500 zzgl. MwSt.
Teilnehmeranzahl: min. 2 - max. 8
Voraussetzungen: Windows- oder Linux Kenntnisse
Standorte: Basel, Bern, Luzern, Sankt Gallen, Winterthur, Zürich
Methoden: Vortrag, Demonstrationen, praktische Übungen am System
Seminararten: Öffentlich, Webinar, Inhaus, Workshop - Alle Seminare mit Trainer vor Ort, Webinar nur wenn ausdrücklich gewünscht
Durchführungsgarantie: ja, ab 2 Teilnehmern
Sprache: Deutsch - bei Firmenseminaren ist auch Englisch möglich
Seminarunterlage: Dokumentation auf Datenträger oder als Download
Teilnahmezertifikat: ja, selbstverständlich
Verpflegung: Kalt- / Warmgetränke, Mittagessen (wahlweise vegetarisch)
Support: 3 Anrufe im Seminarpreis enthalten
Barrierefreier Zugang: an den meisten Standorten verfügbar
  Weitere Informationen unter +41 (800) 225127

Seminartermine

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Seminar Startdatum Enddatum Ort Dauer
Basel 5 Tage
Winterthur 5 Tage
Zürich 5 Tage
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Stream gespeichert 5 Tage
Luzern 5 Tage
Bern 5 Tage
Inhaus / Firmenseminar 5 Tage
Sankt Gallen 5 Tage
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Basel 5 Tage
Winterthur 5 Tage
Zürich 5 Tage
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Luzern 5 Tage
Bern 5 Tage
Inhaus / Firmenseminar 5 Tage
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Basel 5 Tage
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Zürich 5 Tage
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